🐶 Wie verhindert man, dass sein Hund beim Pet Sitting entläuft?
Von Lost'Him Team • 21. Februar 2025

Die Betreuung eines Hundes durch einen Tiersitter kann eine ausgezeichnete Lösung bei Abwesenheit sein, birgt aber auch ein Risiko: Der Hund befindet sich in einer ungewohnten Umgebung und könnte versuchen zu entkommen.
Einige Hunde können gestresst, ängstlich oder einfach neugierig sein und versuchen, zu Hause zurückzukehren. Daher ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ein Entlaufen zu vermeiden und die Sicherheit des Hundes während der Betreuung zu gewährleisten.
1. Den richtigen Tiersitter auswählen: ein entscheidender Schritt
👉 Eine vertrauenswürdige Person auswählen
- Einen erfahrenen Tiersitter wählen, der an Hunde und ihr Verhalten gewöhnt ist.
- Bewertungen und Empfehlungen prüfen, wenn es sich um einen Profi handelt.
- Sicherstellen, dass er die Grundbedürfnisse des Hundes versteht: Spaziergänge, geistige Anregung, soziale Interaktionen.
💡 Ein guter Tiersitter füttert nicht nur, sondern weiß auch, wie er auf Reaktionen vorbereitet sein muss.
👉 Überprüfen, ob er Sicherheitsanweisungen kennt
- Ein zuverlässiger Tiersitter achtet darauf, Türen und Tore geschlossen zu halten.
- Er weiß, wie er im Falle eines Ausbruchs oder bei Stress reagieren soll.
- Ein guter Tiersitter stellt vorab Fragen zu den Gewohnheiten des Hundes.
- Es ist hilfreich, wenn er die App Lost’Him kennt, um im Notfall schnell zu handeln.
💡 Wenn dein Hund zum Ausbrechen neigt, wähle einen erfahrenen Sitter für solche Fälle.
2. Ein erstes Kennenlernen organisieren
👉 Vor dem Betreuungsbeginn ein Treffen organisieren
- Den Tiersitter zu sich nach Hause einladen, damit der Hund ihn in vertrauter Umgebung kennenlernt.
- Gemeinsam spazieren gehen, um positive Assoziationen zu schaffen.
- Den Hund vorab zum Tiersitter bringen, damit er die Umgebung und die neuen Gerüche kennenlernen kann.
💡 Ein Hund, der den Tiersitter und das Umfeld kennt, ist entspannter und neigt weniger zur Flucht.
3. Den Tiersitter über die Gewohnheiten des Hundes informieren
👉 Verhaltensweisen und Reaktionen erklären
- Verhalten im Freien: Zieht er an der Leine? Neigt er zum Ausbrechen?
- Rückruf: Kommt er gut zurück oder braucht er Leckerlis?
- Ängste: Gewitter, laute Geräusche, Fremde… Ein gestresster Hund flieht leichter.
💡 Ein gut informierter Sitter ist aufmerksamer und besser vorbereitet.
👉 Umgang mit Türöffnungen erklären
- Den Sitter bitten, beim Betreten und Verlassen besonders wachsam zu sein.
- Den Hund nicht aufregen lassen, wenn Türen geöffnet werden.
- Eine innere Sicherheitsbarriere installieren, um den Zugang zur Haustür zu begrenzen.
💡 Eine offen gelassene Tür ist die häufigste Ursache für Entlaufen beim Pet Sitting.
4. Die Umgebung des Tiersitters sichern
👉 Überprüfen, ob das Haus sicher ist
- Zäune von mindestens 1,80 m für springfreudige Hunde.
- Mindestens 30 cm tief eingegrabener Zaun gegen Untergraben.
- Tore gut verschlossen und regelmäßig kontrolliert.
👉 Anfangs eine Schleppleine benutzen
- Den Hund bei den ersten Ausgängen mit einer Schleppleine sichern.
- Sein Verhalten beobachten – will er das Gelände erkunden oder ausbrechen?
💡 Mit einer Schleppleine kann der Hund sicher die Umgebung erkunden.
5. Den gewohnten Tagesrhythmus beibehalten
👉 Routinen bewahren
- Essenszeiten einhalten und das gewohnte Futter geben.
- Gleiche Spaziergangszeiten und -dauer wie gewohnt.
- Vertraute Gegenstände (Körbchen, Spielzeug, Napf) nicht austauschen.
💡 Ein Hund mit vertrauten Routinen ist entspannter.
👉 Für ausreichend Beschäftigung sorgen
- Intelligenzspielzeuge (z. B. Kong, Schnüffelteppich) bereitstellen.
- Neue Gerüche bei Spaziergängen entdecken lassen.
💡 Ein ausgelasteter Hund hat weniger Fluchtgedanken.
6. Risikosituationen voraussehen
👉 Rückruf bei Angst trainieren
- Rückruf auch in Stresssituationen üben.
- Rückkehr positiv bestärken (Leckerlis, Spielzeug, Streicheln).
💡 Ein Hund, der weiß, dass Zurückkommen belohnt wird, flieht seltener.
👉 Niemals zu stressige Situationen erzwingen
- Ein unwohl fühlender Hund könnte weglaufen wollen.
- Seinen Anpassungsrhythmus respektieren.
💡 Ein entspannter Hund hört besser zu und neigt weniger zur Flucht.
7. Identifikation und Nachverfolgung im Notfall
👉 Pflicht zur Identifikation
- Mikrochip: Unverzichtbar für schnelles Wiederfinden.
- Halsband mit Marke mit Telefonnummer des Besitzers und des Sitters.
💡 Ein gut identifizierter Hund hat höhere Chancen, zurückzukehren.
👉 GPS für Hunde, die oft fliehen
- Ein GPS-Halsband ermöglicht Echtzeitverfolgung.
💡 Ein GPS sorgt für Sicherheit beim Besitzer und dem Sitter.
8. Den Hund an Halsband und Geschirr gewöhnen
- Anti-Ausbruch-Geschirr wählen (Doppelbefestigung, "H-Modell").
- Hund schrittweise an das Equipment gewöhnen.
💡 Gutes Equipment reduziert das Risiko eines Ausbruchs beim Spaziergang.
Fazit: Sicherheit und Anpassung für eine erfolgreiche Betreuung
- ✅ Den Sitter informieren über Gewohnheiten, Rückruf, Ängste, Verhalten.
- ✅ Die Umgebung sichern (Zäune, Türen, Schleppleine anfangs).
- ✅ Routinen beibehalten (Mahlzeiten, Spaziergänge, vertraute Objekte).
- ✅ Geeignete Beschäftigung anbieten, um Langeweile zu vermeiden.
- ✅ Stresssituationen vorhersehen.
- ✅ Identifikation sicherstellen und GPS verwenden, wenn nötig.
💡 Ein gut vorbereiteter und gesicherter Hund fühlt sich wohler bei der Betreuung und wird nicht flüchten wollen. 🐶💙