📌 Obligatorische Kennzeichnung von Tieren: Warum, wie und welche Verpflichtungen?

Von Lost'Him Team • 22. Februar 2025

📌 Obligatorische Kennzeichnung von Tieren: Warum, wie und welche Verpflichtungen?
p>Die Kennzeichnung von Haustieren und Nutztieren ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Sie ist ein verantwortungsvoller und unverzichtbarer Schritt, um ihre Sicherheit und ihren Schutz zu gewährleisten und ihre Rückkehr im Falle eines Verlusts zu erleichtern.

Bei Lost’Him wissen wir, dass die Kennzeichnung der erste Schritt ist, um ein verlorenes Tier schnell wiederzufinden. Je klarer ein Tier identifiziert ist, desto einfacher ist es, es dank der Hilfe der Gemeinschaft und von Fachleuten an seine Besitzer zurückzugeben.

1. Warum ist die Kennzeichnung von Tieren obligatorisch?

Die Kennzeichnung eines Tieres ist weit mehr als nur eine bürokratische Formalität. Sie dient vor allem dazu:

👉 Ein verlorenes Tier leichter wiederzufinden

  • Jedes Jahr verschwinden Tausende von Tieren. Ein gekennzeichnetes Tier hat eine um 90 % höhere Chance, dank Mikrochip oder Tätowierung gefunden zu werden.

👉 Schutz vor Diebstahl und illegalem Handel

  • Ein nicht gekennzeichnetes Tier, das ins Tierheim kommt, kann nach 8 Werktagen eingeschläfert werden, wenn es an Platz mangelt oder es sich in schlechtem Zustand befindet.
  • Nicht gekennzeichnete Tiere sind anfälliger für illegalen Handel. Eine offizielle Kennzeichnung schreckt ab und ermöglicht es den Behörden, die Herkunft nachzuvollziehen.

👉 Vereinfachung administrativer und medizinischer Prozesse

  • Pflicht für Reisen ins Ausland, Verkauf, Adoption oder den Tierarztbesuch.

👉 Gesetz einhalten und Sanktionen vermeiden

  • Ein Tier nicht zu kennzeichnen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit Geldstrafen geahndet werden.

💡 Die Kennzeichnung ist eine gesetzliche und ethische Verantwortung, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Tieres zu gewährleisten.

2. Welche Tiere müssen gekennzeichnet werden?

Das Gesetz schreibt die Kennzeichnung folgender Tierarten vor:

👉 Hunde

  • Pflicht für alle Hunde ab einem Alter von 4 Monaten.
  • Erforderlich vor jeder Weitergabe – kostenlos oder gegen Bezahlung.

👉 Katzen

  • Pflicht für alle Katzen ab einem Alter von 7 Monaten seit dem 1. Januar 2012.
  • Erforderlich vor Adoption oder Verkauf.

👉 Frettchen und Heimtiere (NAC - Neue Haustiere)

  • Für bestimmte Heimtiere (Frettchen, exotische Vögel, Reptilien) ist bei Verkauf, Transport oder regulierter Haltung eine Kennzeichnung erforderlich.

👉 Pferde und Nutztiere

  • Pferde, Ponys und Esel müssen in einer nationalen Datenbank registriert werden.
  • Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine erhalten Ohrmarken und werden in einem Zuchtregister geführt.

💡 Fragen Sie Ihren Tierarzt oder das zuständige Veterinäramt, ob Ihr Heimtier gekennzeichnet werden muss.

3. Welche Methoden zur Kennzeichnung gibt es?

👉 Mikrochip (Transponder)

  • Vom Tierarzt unter die Haut implantiert, etwa reiskorngroß.
  • Enthält einen 15-stelligen individuellen Code, der in einer nationalen Datenbank (z. B. I-CAD in Frankreich) gespeichert wird.

👉 Tätowierung

  • Alphanumerischer Code, unter Narkose tätowiert:
  • Im Ohr für Hunde und Katzen.
  • Am Oberschenkel bei manchen Heimtieren.
  • Weniger international anerkannt und kann mit der Zeit verblassen.

👉 Ohrmarken (Nutztiere)

  • Dienen der gesundheitlichen und administrativen Rückverfolgbarkeit.

👉 EU-Heimtierausweis (für Pferde, Hunde, Katzen, Frettchen)

  • Pflicht für Reisen ins Ausland.
  • Beinhaltet Identifikations- und medizinische Informationen des Tieres.

💡 Ohne Chip und Heimtierausweis ist die Einreise in einige Länder untersagt.

4. Was sagt das Gesetz zur Tierkennzeichnung?

👉 Relevante Rechtsvorschriften

  • Artikel L212-10 des französischen Land- und Forstwirtschaftsgesetzbuches:
    • Pflicht zur Kennzeichnung von Hunden ab 4 Monaten und Katzen ab 7 Monaten.
  • Erlass vom 31. Juli 2012:
    • Pflicht zur Kennzeichnung vor jeder Abgabe.
  • EU-Verordnung Nr. 998/2003:
    • Mikrochippflicht für Reisen innerhalb der EU.

👉 Sanktionen bei Nichteinhaltung:

  • Bußgeld von mindestens 135 €.
  • Möglichkeit der Beschlagnahmung bei Gefährdung des Tieres.

💡 Die Kennzeichnung dient auch als Eigentumsnachweis bei Streitigkeiten.

5. Was tun, wenn ein gekennzeichnetes Tier verloren geht?

👉 Verlust sofort bei Lost’Him melden

  • Fügen Sie klare Fotos und alle Details des Verschwindens hinzu.
  • Geben Sie das genaue Datum und den Ort an.

👉 Die zuständigen Behörden informieren

  • Tierärzte, Tierheime, Auffangstationen.
  • Polizei und Gemeinde (insbesondere für Nutztiere und Pferde).

👉 Kontaktdaten in den Datenbanken aktualisieren

  • I-CAD (Frankreich) für Hunde, Katzen, Frettchen.
  • SIRE (Identifikationssystem für Pferde) für Equiden.
  • BDNI für Nutztiere.

💡 Aktuelle Kontaktdaten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, Ihr Tier wiederzufinden.

6. Warum fördert Lost’Him die Pflicht zur Kennzeichnung?

👉 Rückführungsrate erhöhen

  • Ein gekennzeichnetes Tier hat bis zu 90 % höhere Chancen, schnell gefunden zu werden.

👉 Schutz gefährdeter Tiere

  • Streunende Tiere ohne Kennzeichnung sind dem Risiko von Euthanasie, Unfällen und Misshandlungen ausgesetzt.

Fazit: Die Kennzeichnung – ein entscheidender Faktor für die Sicherheit Ihrer Tiere

  • ✅ Ein gekennzeichnetes Tier wird leichter gefunden.
  • ✅ Administrative Abläufe und Reisen werden erleichtert.
  • ✅ Lost’Him nutzt diese Informationen, um die Suche zu optimieren.

💡 Ihr Tier zählt auf Sie – überlassen Sie seine Sicherheit nicht dem Zufall. 🐾💙